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 Mainboards auf K7Jo.de

 

14.04.2003

Autor : Wilhelm Sassenberg

Layout : K7Jo

 

Mini-Barebone-System

mit NVIDIA nForce2

Shuttle XPC SN41G2: "Space Shuttle" oder "Der Würfel im Alupelz"
 

Einleitung

Ausstattung und Aussehen

Systemkonfiguration

Montage, Zusammenbau

Inbetriebnahme, Treiberinstallation

Betrieb

Übertakten

Benchmarks

Fazit

 



 

 

 

Einleitung

 

Der folgende Artikel befasst sich mit dem Barebone System Shuttle XPC SN41G2 mit nVidia  nForce2 Hauptplatine mit integrierter Graphikkarte, LAN, Firewire, USB 2.0, Soundstorm. Das Testexemplar stammt aus Privatbesitz, dem Besitzer gilt an dieser Stelle ein Dankeschön für seine Geduld mit dem Tester.

 

Die XPC Serie von Shuttle erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Waren bislang jedoch nur die Systeme für Intels P3 und P4 CPUs wirklich konkurrenzfähig, so gibt es nunmehr eine AMD Athlon Plattform der neusten Generation. Das Mainboard des SN41G2 ist mit einem nVidia nForce 2 Chipsatz, genauer gesagt mit der IGP Northbridge und der MCP-T Southbridge, bestückt. Technisch ist das Aluminium Barebone System damit auf dem neusten Stand.

 

Im folgenden wollen wir das System kurz vorstellen und besonderes Augenmerk auf Design, Ausstattung und "Wohnzimmertauglichkeit" legen.

 


 

 

Ausstattung und Aussehen

 

 

 

Schick und kompakt: Das Gehäuse des SN41G2 aus gebürstetem Aluminium

 

 

 

Gehäuse komplett aus Aluminium


Maße LBH: 300 x 200 x 185 mm
Frontblende auch aus Aluminium
vormontiertes Mainboard
I.C.E. CPU-Kühlung mit Heatpipe
Netzteil 200 Watt

 



einfache Montage durch herausnehmbaren Laufwerks-Rahmen
 

5,25"-Eischub für optisches Laufwerk
3,5"-Einschub für Disketten-Laufwerk bzw. Card- Reader
3,5"-Einschub für Festplatte


 

Komplette Bestückung des Shuttle XPC SN41G2:

2 x Graphik, LAN, IEEE1394, Sound, SPDIF, TV, sowie Frontanschlüsse

 

Frontpanel (vorne):


SPDIF-Out
Mikrofon
Kopfhörer
2x USB 2.0
IEEE 1394 Firewire

 

Backpanel (hinten):


2x VGA
2x IEEE 1394 Firewire
2x USB 2.0
TV-Ausgang
6-Kanal Audio
Netzwerk RJ45
Seriell
PS/2 Maus
PS/2 Tastatur

 

 

 

Um die Dimensionen des XPC vorstellbar zu machen: Rechts ein schwarzes DVD/CDRW Laufwerk

 

 

Das gleiche Laufwerk seitlich platziert. Das Gehäuse des SN41G2 ist sehr kompakt

 

 

Spezifikation und technischen Daten:

 

Chipsatz:
NVidia nForce2 (Crush 18G)
Northbridge: IGP (Integrated graphics processor)
Southbridge: MCP-T (Media und Communications Prozessor)
 

Prozessor-Unterstützung
Sockel 462 (Sockel A) CPU Unterstützung
AMD Athlon XP und Duron Prozessor für Sockel A mit 333/266/200MHz FSB
unterstützt auch Athlon XP mit Barton-Kern bis 3000+
FSB stufenlos einstellbar: 100...200MHz (in 1 MHz-Schritten)
Burn Proof CPU Schutzfunktion nur für AthlonXP (Automatische Abschaltung bei Überhitzung)
 

Erweiterungssteckplätze:
1 x AGP (v3.0) Steckplatz unterstützt 8X und 4X Modus
Wichtiger Hinweis: AGP-Steckplatz unterstützt nur 1,5V-Grafikkarten
1 x 32 Bit PCI (v2.2)
AGP- und PCI-Slot sind gleichzeitig nutzbar
 

Grafik-Controller mit 2 VGA-Ausgängen
Northbridge mit integrierterm GeForce4 MX Grafikprozessor
Hochleistungs-256Bit-2D/3D-Beschleuniger
nView Dual-Display-Architektur
integrierter 300MHz D/A-Wandler
max. 1920x1440 Auflösung
 

IDE-Schnittstelle
Onboard IDE Controller mit 2x ATA133-Anschlüssen (incl. zwei Kabel)
 

Multimedia:
AC97 v2.2 Realtek ALC650 Soundfunktion mit 6-Kanal-Support
Anschlüsse am Backpanel: Bass/Center, Line-Out (Front-Out), Rear-Out
Anschlüsse am Frontpanel: Mikrofon und Line-Out
onboard: Audio-Eingang für CD-ROM und AUX-Hilfseingang.
 

Netzwerk:
10/100MBit LAN mit RJ45-Anschluß am Backpanel
Realtek 8201BL Chipsatz
 

1394 Firewire
Firewire-Controller Realtek 8801 mit 3x 1394 Anschlüssen
unterstützt 400/200/100 Mbit/s Transferrate
 

Backpanel-Anschlüsse:
2 x VGA
1 x PS/2-Maus
1 x PS/2-Tastatur
1 x Seriell
2 x USB 2.0 (4 weitere onboard)
2 x Firewire (IEEE1394, ein weiterer Anschluß onboard)
1 x Netzwerk RJ45
Audio: 3 Anschlüsse für 6-Kanal Ausgabe (Bass/Center, Front, Rear)

Onboard-Anschlüsse:
1 x Diskette (bis zu 2,88 MB)
4 x USB 2.0 (zwei weitere am Backpanel)
1 x SPDIF-out
1 x Infrarot
1 x Firewire (IEEE1394, zwei weiterere am Backpanel)
2 x Audio Frontpanel-Anschlüsse (Mikrofon und Line-out)
1 x CDROM Audio-Eingang
3 x Lüfter (CPU, AGP, Gehäuse)
 

Hauptspeicher:
2 x 184-Pin für PC3200 (DDR400) oder PC2100 (DDR266) oder PC1600 (DDR200) ungepufferten DDR SDRAM Speicher
mit 166 oder 133 oder 100MHz Taktfrequenz bis zu einer Gesamtkapazität von 2GB
unterstützt keine gepufferten oder ECC-Module
 

Hardware-Überwachung
CPU-Temperatur, Systemspannungen und Lüfterdrehzahl
AutoGuardian-Funktion zur Drehzahlregelung
 

Power Management
ACPI Version 1.0 (Advanced Configuration and Power Interface)
unterstützt Stromsparmodi: S1 (Snoop), S3 (Suspend to RAM), S4 (Suspend to DISK), S5 (Soft-Off)
Ein/Aus-Taster mit zwei Funktionen: Suspend-Sparmodus / Soft-Aus
Einschalten nach Stromausfall (Power on after power fail)
 

BIOS
Award V6.0PG PnP Green BIOS
gespeichert im 2MBit Flash-Speicherchip
 

ATX-Netzteil-Anschuß
200W, Standard 20-Pin-ATX-Netzteil-Anschluß + 4-Pins
 

Abmessungen
Flex/MicroATX-Format: 25,4 x 18,5 cm
 

Konformität
Dieses Gerät wird als informationstechnische Einrichtung (ITE) der Klasse B eingestuft und ist hauptsächlich für den Betrieb im Wohn- und Bürobereich vorgesehen. Durch das CE-Zeichen wird die Konformität mit den folgenden EU-Richtlinien bestätigt:
- EMV-Richtlinie 89/336/EWG Elektromagnetische Verträglichkeit
- Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen

 

 

Das Mainboard des Shuttle XPC SN41G2: Shuttle FN41 (leider nur nur in Verbindung mit dem XPC SN41G2 erhältlich)

 


 

Systemkonfiguration

 

Mainboard  Shuttle FN41
Arbeitsspeicher  2 x TwinMOS/Winbond 256MB DDR400, CL2,5
CPU  AMD Athlon XP T'bred B 2100+
Graphik  Onboard nVidia Graphik GeForce4 MX 440
Soundkarte  Onboard AC97
Netzwerkkarte  Onboard
Laufwerke  Seagate U6, 60GB, 5.400 U/min; Samsung DVD/CDRW; 1,44MB FDD
Externe Peripherie  Logitech Funkmaus, Monitor.:Iiyama Vision Master 451

 

 


 

 

Montage, Zusammenbau

 

 

Die Montage ist, bedingt durch die mitunter engen Platzverhältnisse nicht ganz so einfach wie bei einem Standardgehäuse. Allerdings wird sie durch ein durchdachtes Konzept erleichtert. Die mitgelieferte Heatpipe wird auf die über der CPU verschraubt, die notwendigen Gewindehülsen sind fest im Gehäuse integriert. Bevor man jedoch an den CPU Sockel gelangt, muss der oben gezeigte Laufwerkskäfig entfernt werden. Nur so lassen sich CPU und Speicher montieren. Ein Blick ins Handbuch sei an dieser Stelle nur jedem empfohlen. Andernfalls nimmt man den halben Rechner wieder auseinander, weil es nicht möglich ist, nachträglich RAM oder IDE-Kabel zu befestigen. Die IDE Kabel sind durchdacht, denn diese sind exakt auf die Platzverhältnisse im Gehäuse zugeschnitten.

 

Die folgenden Bilder zeigen die Phasen des Zusammenbaus:

 

 

Die Heatpipe und der Lüfterkäfig. Ein Lüfter ist enthalten, ein Pabst-Lüfter kann auch verwendet werden

 

 

Die montierte Heatpipe - Shuttle's Integrierte Cooling-Engine (I.C.E.) - des Shuttle XPC SN41G2

 

 

 

Enge Verhältnisse: Links die Heatpipe, rechts die RAM-Slots und die IDE/FDD Anschlüsse

 

 

 

Das mitgelieferte IDE Kabel passt perfekt in das Gehäuse

 

 

Das kompakte Netzteil, zugeschnitten auf den Shuttle XPC

 

Das Gehäuse bietet insgesamt Platz für ein 5,25" Laufwerk, optimal ist der Einsatz eines DVD/CDRW Kombilaufwerks, eine 3,5" Festplatte und ein 3,5" Diskettenlaufwerk oder ein Kartenlesegerät. Während es mittlerweile silberfarbene Diskettenlaufwerke von Samsung gibt, fehlt es leider noch am Kombilaufwerk in passender Farbe. Ein CD- oder DVD-Laufwerk ist allerdings in silber zu haben. Optimal wäre es, wenn Shuttle selbst hier passende Laufwerke mit Aluminium-Frontblende oder zumindest Frontblenden zu gängigen Geräten anderer Hersteller anbieten könnte. Denn: Das wirklich erstklassige Aussehen im laufwerksfreien Zustand wird durch den Einbau eines grauen oder schwarzen optischen Laufwerks geschmälert.

 

Eines bleibt zum Thema Montage noch festzuhalten: Auch wenn es eng zugeht, es passt alles. Alle Teile sind sauber verarbeitet und perfekt aufeinander abgestimmt. So steht dem ersten Einschalten nichts mehr im Weg.

 


 

 

Inbetriebnahme, Treiberinstallation

 

Zusammenstecken, Verkabelung prüfen, einschalten, läuft. So soll es sein, so ist es auch. Die nötigen Einstellungen lassen sich im BIOS vornehmen, FSB, RAM-Takt, Graphikspeichergröße, RAM-Timings, Onboardkomponenten u.s.w.. Die Installation von MS Windows XP verläuft flott, die mitgelieferte Treiber CD installiert alles was man braucht in Abhängigkeit von den aktivierten Onboardgeräten fast automatisch. Nach kurzer Zeit ist das System vollständig installiert und konfiguriert.

 

Ein paar Einstellmöglichkeiten fehlen im BIOS allerdings. So ist es nicht möglich, den Multiplikator der CPU und die VCore der CPU zu verändern. VDimm gibt es ebenfalls nicht. Das bedeutet, dass man zwar PC400 DDRam mit 200 MHz betreiben kann, jedoch läuft dieser dann asynchron. 166MHz synchron sind nur möglich, wenn man eine 166MHz CPU einsetzt oder das große Glück hat, dass eine 133MHz T'bred B CPU ohne Spannungserhöhung mit 166 MHz läuft. Dann wird aus einem XP1700+ mit 1466 MHz allerdings eine 1833 MHz CPU.

 


 

 

Betrieb

 

Der Betrieb unter Windows ist stabil, schnell und unproblematisch. Das System ist angenehm leise, der Lüfter der Heatpipe ist temperaturgeregelt, der Netzteillüfter dreht relativ langsam und damit leise. Mit den entsprechenden Lüftern von Pabst wird das Gerät dann vollständig Wohnzimmertauglich.

 

Trotz Vollinstallation mit dem berühmten "Sack voll Software" lässt sich das System nicht aus der Ruhe bringen. Abstürze waren während des Installations- und Testbetriebs nicht zu verzeichnen.

 

Die Netzteilleistung von nur 200W braucht niemanden zu beunruhigen. Im Gegensatz zu herkömmlichen PC-Schaltnetzteilen mit universellen Einsatzmöglichkeiten ist das Netzteil des Shuttle XPC genau auf den Einsatz in diesem System zugeschnitten und kommt mit weniger Maximalleistung aus.

 


 

 

Übertakten

 

Übertakten ist keine Domäne des SN41G2, da es dem BIOS an dafür notwendigen Einstellmöglichkeit fehlt. Wer also nicht geneigt ist, selbstständig Modifikationen an Multiplikator und VCore vorzunehmen, wird bei der Suche nach einem übertaktungsfreundlichen System hier nicht fündig. Das Fehlen der Spannungsänderung wäre noch tragbar, wenn wenigstens der Multiplikator einstellbar wäre. Schließlich kann man einen XP1700+ mit 133MHz x 11 oder mit 166MHz x 9 betreiben, ohne dass man dabei vom Übertakten sprechen müsste.

 


 

Benchmarks

Auf die graphische und tabellarische Darstellung der Benchmarks wollen wir diesmal verzichten. Mit optimierten BIOS-Einstellungen läuft das System auf dem Niveau anderer nForce2 Platinen, die Graphik des nForce2 arbeitet etwa auf dem Niveau einer Radeon 9000 oder einer GForce4 MX440. Die Speichergröße ist im BIOS einstellbar und die Taktung des Arbeitsspeichers hat somit auch Einfluss auf die Graphikleistung.


 

Fazit

Shuttle bietet mit dem XPC SN41G2 ein modernes Basissystem für AMD CPUs an, welches kaum Wünsche offen lässt. Lediglich die etwas karge Austattung des ansonsten sehr guten BIOS' lassen speziell beim PC-Kenner mit Ambitionen zum Übertakten einige Wünsche offen.

Alle Komponenten funktionieren tadellos und so macht es Spaß, vor einem solchen System zu sitzen. Wem die Graphikleistung nicht reicht, dem steht es frei, den vorhandenen AGP Slot mit einer leistungsstarken Graphikkarte zu bestücken. Das Vorhandensein des AGP Slots ist in dieser Kategorie der Barebones und Komplettsysteme keinesfalls branchenüblich. Der XPC ist auch eine günstige Alternative zum Notebook, wenn dieses wegen seiner Kompaktheit und nicht wegen des netzunabhängigen Betriebs gewünscht ist. Mit einer guten Graphikkarte ausgestattet, macht der XPC auf jeder LAN-Party eine gute Figur, selbst eine schicke Ledertasche und leuchtende Frontblenden sind erhältlich.

Eines sollte man beim Kauf eines solchen Systems allerdings beachten: Mehr als ein 5,25" Laufwerk (CD), eine Festplatte und ein Diskettenlaufwerk/Kartenlesegerät geht nicht. Das macht unter Umständen die Anschaffung eines DVD/CDRW oder DVD-R/DVD+R Laufwerkes erforderlich. Bei diesen Geräten sollte man sich wiederum Gedanken um deren Frontblende machen. Eine schwarze (wie im Test verwendet) geht noch, eine graue entstellt die ansonsten sehr ansprechende äußere Erscheinung. Aber vielleicht nimmt sich Shuttle dessen an und schließt eine Kooperation mit einem Hersteller dieser Laufwerke oder bietet sie sogar selbst an.

In diesem Sinne: XPC SN41G2, nicht schnell ... sondern schön (und) schnell.

 

 

ENDE

 

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