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Layout und  Installation

ASRock K7S8XE

Wie schon erwähnt, platziert ASRock das K7S8XE eher im LowCost-Marktbereich. So sollte sich der potentielle Käufer von vornherein darüber im Klaren sein, dass Ausstattungswunder in dieser Preisklasse nicht zu erwarten sind. Entsprechend fällt auch die Ausstattung des ASRock aus. Das Layout des K7S8XE ist identisch zu dem des Vorgängermodells K7S8X, welches wir hier auf K7Jo.de bereits im Test hatten. User, die schon das SiS746 FX Vorgänger-Modell von ASRock kennen, werden sich absolut heimisch fühlen.  Dies geht sogar so weit, dass auf unserem Testexemplar noch fett der Aufdruck "FSB333" prangt, obwohl der SiS 748 ausdrücklich als FSB400 Chipsatz vermarktet wird ! Insofern könnten wir die Beschreibung aus unserem damaligen Review 1:1 auf diesen Artikel übertragen. Die Ausrichtung der Laufwerksanschlüsse hinter den PCI-Slots mag bei überlangen PCI-Karten etwas stören. Der Floppy-Anschluß liegt tief, aber dennoch nicht ganz an der Platinenunterkante. In meinem MidiTower-Gehäuse konnte ich hier wieder mein recht kurzes ( 30 cm ) langes Airflow-Floppykabel verwenden.

Im Prinzip ordentliche Positionierung der Laufwerksanschlüsse - Probleme kann es aber bei überlangen PCI-Karten geben. Der Bios-Baustein ist gesockelt und kann im Bedarfsfall bequem ausgetauscht werden.

Die Lage der CMOS-Batterie zwischen Floppy- und IDE1 Port ist etwas unglücklich. Wie auf dem oberen Bild ersichtlich wird, stattet ASRock das K7S8XE mit einem gesockelten Bios-Baustein aus, was wir wiederum gut finden. Im Falle eines total verunglückten Bios-Flash-Vorganges braucht man so theoretisch nur den Bios-Baustein zum Austausch einschicken und muss nicht gleich das ganze Mainboard ausbauen.

Ebenso kann die Anschlussleiste zur Aufnahme der Gehäusestecker gefallen- sie ist eindeutig und klar lesbar gekennzeichnet. Auch auf dem K7S8XE erkennt man hinter dem 5. und 6. PCI-Slot noch zwei ungenutzte  Firewire-Anschlussmöglichkeiten, diese können jedoch nicht bestückt werden, da ASRock auf die kostengünstigere SiS 963 L Variante setzt. Diese unterstützt zwar ATA133 und USB 2.0, jedoch keine Firewire-Schnittstelle. Vergessen wollen wir bei der Betrachtung der Ausstattung natürlich nicht den Umstand, dass ASRock es bei dem günstigen Preis noch schafft auch noch 10/100 MBit onboard-LAN zu integrieren. Mit sechs PCI-Slots ist man auch bei der Erweiterbarkeit auf der sicheren Seite.

Sechs PCI-Slots bieten sehr gute Erweiterungsmöglichkeiten

Normalerweise haben sechs PCI Slots in den meisten Fällen ihren Preis, denn in Richtung AGP-Slot wird es so zwangsläufig etwas eng. ASRock gelingt jedoch dass Kunststück, AGP-Slot und DIMMs so zueinander zu positionieren, dass auch bei eingebauter Grafikkarte Speichermodule gewechselt werden können. Zugegebener Maßen ist nicht mehr viel Spielraum vorhanden, dennoch lassen sich die Verriegelungsclips der Speicherbänke weit genug öffnen, um Speicher-Riegel entnehmen bzw. einsetzen zu können. Bei der Soundausgabe vertraut ASRock auf eine 6 Kanal-Lösung, die über den verbreiteten CMI 9739 Codec ausgegeben wird. Der Sound klingt dabei recht ordentlich und kann durchaus gefallen. Die dem Soundtreiber-Paket beiliegende Konfigurationssoftware "C-Media 3D Audio Configuraton" bietet dem Anwender ein leicht verständliches und einfaches Benutzer-Interface. 

Was Jumper betrifft hält sich das K7S8XE angenehm zurück. Es finden sich lediglich Jumper für das übliche CLEARCMOS, für die Voreinstellung des FSB und ein weiterer Jumper zur Einstellung von "Weck-Funktionen" der Platine. Mit letzterer Jumpereinstellung kann der Anwender z.B. festlegen, ob er seinen Rechner aus dem Schlafmodus mittels PS/2 oder USB-Gerät ( Maus / Tastatur ) wecken möchte. Zur erstmaligen Inbetriebnahme des Boards  sollte man den FSB schon einmal vor dem Einbau entsprechend jumpern, auch wenn dies später durchaus vom Bios aus möglich ist. Im unteren Bild zeigen wir hierzu noch einmal die auf der Platine aufgedruckte Jumperstellungs-Tabelle.

Aufgedruckte Tabelle für die Jumperbelegung zur FSB-Voreinstellung.

Für den Speicherausbau bietet das K7S8XE drei Speicherbänke für die Speichersorten PC266/333 und 400 an. Dabei schränkt der Hersteller die Bestückung der Bänke im Handbuch folgendermaßen ein :

PC1600 / PC2100 for 3 DDR DIMM slots, Max. 3GB

PC2700 for 2 DDR DIMM slots, Max. 2GB

PC3200 for 1 DDR DIMM slot, Max. 1GB

Dies dürfte gerade für Anwender, die schon im Besitz von zwei PC400 Modulen sind natürlich eine derbe Enttäuschung sein. Denn sollte man sich penibel nach den Vorgaben des Herstellers richten, dann dürfte freilich nur eine Speicherbank mit PC400 genutzt werden. Dennoch können wir zumindest für die von uns verwendete Testkonfiguration an dieser Stelle Entwarnung geben : das ASRock K7S8XE durchlief unseren gesamten Test mit zwei PC400 Modulen bei einer CAS-Latency von 2T absolut stabil.

Trotz beengter Platzverhältnisse lassen sich Speichermodule auch bei eingebauter Grafikkarte noch wechseln

Auf eine Passiv-Kühlung der SiS963L Southbridge verzichtet ASRock - unser Testexemplar war mit dem aktuellen C1 Stepping ausgerüstet. Die Southbridge erwärmte sich auch nach stundenlangem Betrieb nur unwesentlich, so dass eine Kühlung wirklich nicht nötig erscheint. 

SiS 963 LUA Southbidge im C1 stepping. 

Das K7S8XE bietet einen AGP 8X Slot  mit einem praktischen Verriegelungsmechanismus. Es handelt sich hier übrigens nicht um den klassischen Verriegelungshebel, sondern um eine wesentlich praktischere Schiebevorrichtung. Zum Einsetzen der Grafikkarte wird der Schieber nach hinten gezogen, zum Verriegeln einfach wieder hinein geschoben. Diese Lösung gefällt mir persönlich sehr gut, denn an die üblichen kleinen Hebelchen kommt man bei Grafikkarten mit massiven Kühlvorrichtungen z.T. sehr schwer heran.

Grafikkartenarretierung mittels praktischem Schieber

Den Bereich rund um den CPU-Sockel hat ASRock relativ gut designed. Man findet hier ausreichende Platzverhältnisse vor, um auch großvolumigere Kühlermodelle montieren zu können. Die Montage unseres gewiss nicht zierlichen Arctic Copper Silent gestaltete sich problemlos. Erfreulich ist auch das Vorhandensein der beliebten mounting-holes zur Befestigung schraubbarer Kühler. So können Fans dieser Schwergewichte auch weiterhin ihren "Liebling" verwenden und müssen sich nicht gleich nach einem neuen Modell umsehen.

Zum Schutz der CPU vor Überhitzung ( wie sie z.B. durch falsch montierte Kühler auftreten kann ) verfügt das ASRock K7S8XE über eine ASRock-eigene Schutzabschaltung. Es handelt sich hierbei um ASRocks "U-COP" ( Universal CPU Overheating Protection ), eine Temperaturüberwachung, die das System bei Erreichen einer kritischen Prozessortemperatur komplett abschaltet. Die Kühlung der Northbridge erfolgt auf dem K7S8XE mittels eines Passiv-Kühlkörpers. Dieser ist übrigens deutlich massiver ausgefallen als beim SiS746FX Vorgängermodell - und dies scheint auch notwendig, denn im Testbetrieb konnten wir eine deutlich höhere Wärmeabfuhr der SiS 748 Northbridge feststellen. Trotzdem lief das K7S8XE vorbildlich stabil. Für Anhänger von leisen Systemen sicher ein Vorteil.

Ausreichende Platzverhältnisse um den Sockelbereich

 

Völlig ausreichende Passiv-Kühlung der SiS 748 Northbridge

Nimmt man den durch Steckpins gehaltenen Alu-Kühlkörper ab, offenbart sich ein Umstand, der natürlich Anlass zu trefflichen Spekulationen geben könnte ...

Northbridge-Chip im A0 Stepping ...

... hier nochmals vergrößert

Auf dem obigen Foto kann der fachkundige Anwender nämlich unschwer erkennen, dass unser Testexemplar mit einem SiS 748 Chip im A0-stepping ausgestattet ist. Viele neue Mainboard-Chips haben in der Vergangenheit Überarbeitungen durch neue "Steppings" erfahren. Warum ? - Nun unter anderem wurden dabei eventuell noch vorhandene kleinere Schwächen der jeweiligen A0-steppings gefixt. Zum einen bezog sich dies z.B. auf Performance-Verbesserungen, oder aber auch auf weit weniger spektakuläre Eigenschaften - wie u.a. auch auf die Betriebstemperatur der Chips. Es wäre also durchaus interessant zu erfahren, ob SiS hier womöglich eine Chipsatz-Revision im A1-Stepping nachlegen wird. Da uns hierüber zum Testzeitpunkt keine gesicherten Fakten vorlagen, wollen wir uns an dieser Stelle nicht in weitere Spekulationen ergehen.  

Fans von gut durchlüfteten Gehäusen kommen beim ASRock K7S8XE nicht unbedingt auf ihre Kosten, denn platinenseitig gibt es lediglich zwei Lüfteranschlüsse, von denen einer schon zwangsläufig für die Versorgung des CPU-Lüfters in Anspruch genommen wird. Wer mehrere Lüfter installieren möchte muss diese direkt über das Netzteil anschließen. Beim Thema Stromversorgung soll nicht unerwähnt bleiben, dass der ATX-Connector für das Netzteil nicht ideal positioniert ist. Er liegt direkt hinter Gameport und USB-Buchsen und zwingt den Integrator damit zu einer etwas umständlichen Verlegung des Netzteilkabels, damit der Luftstrom des CPU-Kühlers nicht beeinträchtigt wird. 

Etwas unglücklich positionierter ATX-Connector

Wie schon das Vorgängermodell verfügt auch das K7S8XE über eine pfiffige Einrichtung, die es dem User zu 99% erspart, den ClearCMOS Jumper jemals benutzen zu müssen : hat man den FSB oder die CAS Latency zu forsch eingestellt und das System will nicht mehr durchbooten, muss man einfach nur 3-4x hintereinander resetten. Spätestens beim vierten Boot-Vorgang meldet sich das Bios mit moderaten Einstellungen zurück und man kann entsprechende Korrekturen vornehmen, ohne erst umständlich seinen Rechner öffnen zu müssen. Wie wir finden eine wirklich sehr praktische Einrichtung, denn wer hat es schon gerne, wenn er auf dem Boden krabbelnd, versuchen muss, den möglicherweise gut hinter oder neben dem Schreibtisch versteckten Rechner öffnen zu müssen !

 

 

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