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Mainboards auf K7Jo.de

 

13.04.2003

Autor : Wilhelm Sassenberg

Layout : K7Jo

 

VIA® KT400 / VT8235

Shuttle AK37 GT / AK37 GTR: "Einmal Mainboard mit alles, bitte"
 

Einleitung

Systemkonfiguration

Montage, Zusammenbau

Inbetriebnahme, Treiberinstallation

BIOS

Betrieb

Übertakten

Benchmarks

Fazit

 



 

 

 

 

Einleitung

 

Der folgende Artikel befasst sich mit der Hauptplatine AK37GT / GTR des Herstellers Shuttle ( VIA KT400 Chipsatz ).

Vorab möchten wir uns bei der Firma Shuttle für die Teststellung des AK37GTR recht herzlich bedanken. Das ebenfalls getestet AK37GT stammt aus Privatbesitz, dem Besitzer gilt an dieser Stelle ebenfalls ein Dankeschön für seine Geduld mit dem Tester.

 

Das AK37GTR: Üppige Ausstattung, durchdachtes Layout

 

Vorab die Spezifikation und technischen Daten:

 

Chipsatz
VIA Apollo KT400 Chipsatz
Northbridge: VIA VT8367
Southbridge: VIA VT8235

 
Socket A CPU Unterstützung
unterstützt folgende 462Pin Socket A Prozessoren:
AMD Athlon XP und Duron Prozessoren für Sockel A mit 200/266/333MHz FSB
unterstützt Thunderbird, Palomino (Modell 6), T-Bred (Modell 8) und Barton bis 3000+
Hinweis: Wenn ein Athlon XP Prozessor mit 166/333MHz FSB verwendet wird, ist bei dem KT400-Chipsatz DDR333-Speicher zwingend erforderlich, da bei dieser Einstellung nur synchroner Betrieb möglich ist.
 

Burn Proof CPU Schutzfunktion nur für AthlonXP
(Automatische Abschaltung bei Überhitzung)
Im BIOS einstellbar:
Systemtakt (FSB) stufenlos von 100 bis 200MHz
CPU-Multiplikator von 5x bis 14 x
CPU-Spannung Vcore Feineinstellung von 1,100...1,825 und weiter bis 2,400V
DDR-Spannung: 2,55...2,85V
AGP-Spannung: 1,6...1,8V
Chipsatz-Spannung: 2,6...2,8V
 

Erweiterungssteckplätze
1 x A.G.P. (unterstützt AGP 8X und 4X Modus)
Wichtiger Hinweis: AGP-Steckplatz unterstützt nur 1,5V-Modus (3,3V wird nicht unterstützt)
5 x 32 Bit PCI
Onboard IDE Controller
2-Kanal Enhanced PCI IDE
für bis zu 4 IDE Geräte
unterstützt bis zu UltraDMA/133 (abwärtskompatibel)
mit ATA-133-Kabel


nur AK37GTR: IDE RAID Controller, UDMA/133
Chip: High Point 372, unterstützt UltraDMA/133
unterstützt RAID-Modus 0 und 1 (auch gleichzeitig)
mit zwei IDE-Anschlüssen für bis zu 4 Festplatten
nur AK37GTR Serial ATA IDE RAID Controller, ATA150
Marvell 88i8030 Serial ATA Bridge mit Unterstützung vom Highpoint 372 Controller
unterstützt somit RAID-Modus 0 und 1
SerialSelect-Einstellung im BIOS:

Für beide Kanäle des RAID-Controllers lässt sich der gewünschte Anschlussauswählen:
Serial-ATA oder IDE-Festplatte
 

Integrierte Netzwerk-Funktion
eingebauter VT8233 Fast Ethernet Controller 10/100MBit/s
Hardware Überwachungsfunktion
CPU-Temperatur, Systemspannungen und Lüfterdrehzahl können überwacht werden
Burn Proof CPU Schutzfunktion nur für AthlonXP
(Automatische, hardwaregesteuerte Netzteil-Abschaltung bei Überhitzung)
weitere Schnittstellen
 

Backpanel:
1 x PS/2-Maus
1 x PS/2-Tastatur
1 x Parallel (SSP/EPP/ECP)
2 x Seriell (16550 kompatibel, Fifo)
2 x USB 2.0 (4 weitere USB 2.0 Anschlüsse onboard)
1 x Line-In
1 x Line-Out
1 x Mikrofon
1 x MIDI/Joystick-Anschluß
 

Onboard:
1 x Diskette
1 x Infrarot (IrDA-Adapter nicht im Lieferumfang)
1 x WOL (Wake on Lan)
4 x USB 2.0 (zwei weitere USB 2.0 Anschlüsse am Backpanel)
3 x Lüfter (CPU, AGP-Karte, Gehäuse)
3 x Audio (CD-Audio-Eingang, TAD Anrufbeantworter, AUX Hilfseingang)
 

Hauptspeicher
4 x 184-Pin DIMM-Sockel
für bis zu 4 GB DDR SDRAM Speicher-Module
unterstützt PC1600/PC2100/PC2700 (DDR200/266/333)
Eine Einstell-Möglichkeit für PC3200 (DDR400) ist ebenfalls vorhanden.
mit 64, 128, 256, 512 oder 1024 MB Größe
unterstützt 6 Bänke unbuffered DDR SDRAM bis zu 3 GB
oder 8 Bänke registrierte DDR SDRAM bis zu 4 GB
(max. 512Mb x8/x16 DRAM Technologie)
Keine ECC-Funktion
Hinweis: der KT400-Chipsatz verlangt bei 166MHz FSB synchronen Speichertakt von ebenfalls 166MHz (DDR333).
Der Chipsatz ist laut VIA für max. 2x DDR333 und 1x DDR400 ausgelegt.
 

Integrierte Multikanal Audio Funktion:
Realtek 650 Chipsatz
unterstützt 5.1 Lautsprecher, Audio im 6-Kanal-Lautsprecher-Modus
Anschlüsse am Backpanel: Line-In, Line-Out, Mikrofon, MIDI/Gameport
Anschluß am Slotblech: für Bass/Center, Slotblech wird optional mitgeliefert
Bei Multikanal: Line-Out = Vorne, Line-In = Hinten und onboard Anschlussfür Bass/Center
Außerdem weitere Eingänge auf dem Mainboard für Audio-Eingang für CD-ROM und AUX-Hilfseingang.
 

Power Management
ACPI v1.0 (Advanced Configuration and Power Interface)
APM v1.2 (Advanced Power Management)
unterstützt Suspend to RAM und Suspend to Disk
Einschalten nach Stromausfall (State after Power Failure: Auto/Off)
 

BIOS
2 MBit Flash EPROM
Award BIOS V6.0PG
unterstützt Green PC, Desktop Management Interface (DMI 2.3)
 

Abmessungen
ATX-Format: 30,5 x 24,5 cm
 

Zubehör
Handbuch, Treiber-CD, Backpanel-Blech, IDE- und Floppy-Kabel, Bass/Center-Adapter, USB-Adapter
Bei AK37GTR zusätzlich: RAID-Handbuch, zweites IDE-Kabel, Serial-ATA Kabel

ATX-Netzteil-Anschluss
Standard 20-Pin-ATX-Netzteil-Anschluss
Mit zusätzlichem 4-poligem Anschluss zur besseren Versorgung der 12V-Schiene, ein Netzteil mit dieser Anschluss-Möglichkeit ist allerdings zum sicheren Betrieb nicht zwingend erforderlich

 


 

Systemkonfiguration

 

Mainboard

 Shuttle AK37GT und AK37GTR
Arbeitsspeicher  2 x TwinMOS/Winbond 256MB DDR400, CL2,5
Graphik  AGP: His/Enmic Excalibur Radeon 9500Pro, 128MB, TV-in/-out, DVI-I
CPU  AMD Athlon XP 2100+
Soundkarte  Onboard AC97
Netzwerkkarte  Onboard
Laufwerke  IBM DTLA 20GB, U100; Teac 16/48 DVD, 1,44MB FDD
Externe Peripherie  Logitech Funkmaus, Monitor.:Iiyama Vision Master 451

 


 

 

Montage, Zusammenbau

 

 

Die Montage ist denkbar einfach: Das Board ist sauber verarbeitet, so dass alles passt. Die Anschlüsse für die Spannungsversorgung liegen perfekt. Die Speichersteckplätze kommen der Graphikkarte nicht in die Quere, Befestigungslöcher sind vorhanden und große Kühler sind ebenfalls kein Problem.

 

Vorbildlich ist die Anordnung der IDE- und FDD-Anschlüsse. Auf teure Airflow-Kabel kann getrost verzichtet werden. Herkömmliche Flachbandkabel können so verlegt werden, dass sie fast völlig aus dem Blickfeld und aus dem Kühlerbereich verschwinden. Der AGP-Steckplatz hat eine Kartenverriegelung und die Audio-Anschlüsse für CD/DVD sind gut erreichbar. Sehr gut plaziert sind die Header für weitere USB-Anschlüsse. Diese liegen am "unteren" Ende des Boards, so dass sowohl Blenden an der Rückseite als auch USB-Frontanschlüsse gut anzuschließen sind und auch die Kabel nicht quer durch das Gehäuse gezogen werden müssen. Man könnte fast meinen, hier hat jemand das Layout entwickelt, der schon mal selbst einen PC zusammengeschraubt hat.

 

Angenehm für die Ohren ist die passiv gekühlte Northbridge, deren Kühler aber gewechselt werden kann.

 

 

Der Sockelbereich des Shuttle AK37: Platz, Löcher, Passivkühler auf der Northbridge

 

 

 

Nochmals der Sockel A, rechts oben der "Attansic" IC zur Auslesung der Temperaturdiode des Athlon XP

 

 

 

Genau hier gehören die Anschlüsse für die Spannungsversorgung hin - hier mit zusätzlichen Anschlüssen für 12/3,3/5V

 

 

 

Hier das AK37GT: Man erkennt, wo beim GTR die Komponenten S-ATA, Highpoint 372 aufgelötet sind

 

 

 

Reichhaltige Bestückung mit Audio-Anschlüssen

 

 

 

Die I/O Anschlussleiste mit Northbridgekühler im Hintergrund

 


 

 

Inbetriebnahme, Treiberinstallation

 

Zusammenstecken, Verkabelung prüfen, einschalten, läuft. So soll es sein. Die Installation von MS Windows XP geht zügig und ohne Schwierigkeiten vonstatten. Nach erfolgter Installation lassen sich alle benötigten Treiber der Reihe nach von der CD installieren.

 

Eine Stolperfalle gibt es allerdings: Wenn man die Festplatte(n) am AK37GTR am Raid/S-ATA Controller anschließt, verlangt Win2000/XP bei der Installation nach der Treiberdiskette. Diese ist nicht im Lieferumfang enthalten. Auch die Möglichkeit, eine solche von der CD erstellen zu können, hilft nur demjenigen, der sich dieser Möglichkeit bewusst ist und über die Möglichkeit verfügt, die Diskette an einem anderen Rechner erstellen zu können. Im Handbuch findet sich hierzu keine Information.

 

Das Handbuch ist ansonsten leider nur in englischer Sprache, dafür aber sehr ausführlich. So werden zum Beispiel alle wichtigen Onboardkomponenten graphisch gezeigt. Hat man die mögliche Raid-Klippe umschifft, läuft die komplette Installation sehr reibungslos und flott.

 

 

Das Handbuch: Vorbildliche graphische Darstellung des Layouts und der Ausstattung

 


 

 

Das BIOS

 

Das BIOS bietet alle nur erdenklichen Einstellmöglichkeiten. Frequenzen, Spannungen, Teiler, Onboardkomponenten, AGP-Eigenschaften, usw., es gibt nichts, was man nicht beeinflussen könnte.

 

 

Frequenzen und Spannungen sind im BIOS des Shuttle AK37 GT/R sehr übertakterfreundlich einstellbar - einem Betrieb mit 166/166 MHz steht nichts im Wege

 

 

 

Oberhalb von 166MHz wird die PCI-Spezifikation verlassen: Der maximale Teiler beträgt 5

 

 

 

Einstellungen für den Speicher: Auch hier bleiben keine Wünsche offen

 

Aufgrund der vielfältigen Einstellmöglichkeiten, lohnt es sich schon, den besten Einstellungen etwas Zeit zu widmen. So lässt sich wirklich das Optimum aus dem Mainboard heraus holen. Allerdings kann man die "besten Standardeinstellungen" auch dem BIOS selbst überlassen. Auch damit läuft das Board sehr gut.

 


 

 

Betrieb

 

Der Betrieb unter Windows ist stabil, schnell und unproblematisch. Das Board eignet sich somit für den Tüftler, der das letzte aus seiner Platine herausholen möchte, als auch für den Normalbenutzer, der einfach nur ein gutes, schnelles und vor allem stabiles System sucht. Der APIC Modus wird unterstützt, IRQ Probleme sind dem Shuttle AK37 unbekannt.

 

 

WCPUID von H.Oda!: Der FSB liegt nur unwesentlich über 133,33 MHz

 

 

 

Saubere Verteilung der IRQs dank APIC, hier mit Radeon 9000 und zweiter Netzwerkkarte

 

 

Die zur Bewertung des stabilen Systems in großer Menge aufgespielte Software nimmt das AK37/WinXP System ohne Vorkommnisse hin. Softwareinstallationen, Hardwaretreiberupdates und -installationen und das Auslassen einiger angeforderter Neustarts (Ein Neustart reicht nach der Installation der Maus, der Netzwerkkarte, des Brennprogramms und des Graphikkartentreiber-Updates ...) nimmt das System ebenso klaglos hin. Ein 24h Test mit Prime95, Sandra Burn in Wizard, 3DMark2001SE stellt das System ebenfalls nicht vor unlösbare Probleme. Alles läuft somit zur vollen Zufriedenheit.

 


 

 

Übertakten

 

Übertakten ist eine Domäne des AK37GT/R. Wie bereits erwähnt, fehlt es an nichts, zumindest, wenn man mit den derzeit aktuellen 166MHz FSB zufrieden ist. Im Test war es problemlos möglich, den Athlon XP1700+ (1466MHz) mit 1800MHz bei 133 MHz FSB und 1833MHz bei 166 MHz FSB zu betreiben. Shuttle nimmt hier anscheinend bewusst Rücksicht auf den Freund des Übertaktens; und sei es nur, um das Image der Platinen aus dem Hause Shuttle weiter aufzupolieren.

 


 

Benchmarks

Da das Shuttle AK37GT/R bekanntermaßen zu den schnellsten Platinen mit KT400 gehört und leistungsmäßig auch den Vergleich mit einem nForce2 Mainboard im Allgemeinen nicht scheuen braucht, soll in diesem Kapitel einmal der direkte Vergleich zur sehr schnellen EPoX 8K9A Platine, ebenfalls ein KT400, allerdings mit minimaler Zusatzausstattung, sozusagen Mainboard pur, angestrengt werden. Dazu wurden alle Ergebnisse des EPoX zu 100% gesetzt und die Ergebnisse des Shuttle entsprechend in Bezug gesetzt.

Anwendung
Detail
Epox 8K9A
(133/133)

Shuttle AK37GT/R

       
3DMark2001SE
640x480x16
100%
96,8%
3DMark2001SE
640x480x32
100%
99,5%
3DMark2001SE
800x600x16
100%
98,7%
3DMark2001SE
800x600x32
100%
99,4%
3DMark2001SE
1024x768x16
100%
97,9%
3DMark2001SE
1024x768x32
100%
100,3%
3DMark2001SE
1024x768x16 4xAA
100%
99,1%
       
UT 2003
Botmatch-antalus
100%
102,9%
UT 2003
Botmatch-anubis
100%
102,9%
UT 2003
Botmatch-asbestos
100%
100,5%
UT 2003
Botmatch-citadel
100%
102,1%
UT 2003
Flyby-asbestos
100%
99,3%
UT 2003
Flyby-antalus
100%
99,4%
UT 2003
Flyby-citadel
100%
99,5%
       
SpecViewPerf 7.0
3DSMAX-01
100%
100,3%
SpecViewPerf 7.0
UGSA01
100%
102,0%
SpecViewPerf 7.0
DRV-08
100%
100,0%
SpecViewPerf 7.0
Light-05
100%
100,9%
SpecViewPerf 7.0
Proe-01
100%
101,5%
       
Sandra 2003 MM
integer
100%
99,4%
Sandra 2003 MM
floating point
100%
99,0%
Sandra 2003 MM
Memory bandw.
100%
102,0%
       
Dungeon Siege
1024x768
100%
99,0%
Dungeon Siege
800x600
100%
99,8%
       
PC Mark 2002
CPU
100%
102,2%
PC Mark 2002
RAM
100%
102,0%
       
Sandra 2003
CPU
100%
104,0%
Sandra 2003
FPU
100%
103,0%

Abgesehen davon, dass die Ergebnisse mehr oder weniger identisch und zum Teil mit Sicherheit im Rahmen der Messtoleranzen liegen, kann festgestellt werden, dass die Leistung des Shuttle AK37GT/R durch die komplette Ausstattung in keiner Weise gemindert wird. Der Luxus des AK37GT/R belastet also nicht dessen Leistungsfähigkeit.


 

Fazit

Das Shuttle AK37GT oder AK37GTR ist ein ausgereiftes, leistungsfähiges Mainboard, welches den Vergleich mit anderen modernen Platinen keinesfalls scheuen muss. Ein erstklassiges, durchdachtes Layout, die komplette Austtattung und das problemlose Betriebsverhalten runden den Gesamteindruck ab. Die Preise, ab ca. 80 EUR für das GT bis 120 EUR für das GTR (Stand 04/03) machen das AK37 zu einem empfehlenswerten Produkt.

Das Beilegen einer Diskette mit den Raid-Treibern sollte für Shuttle eigentlich kein Problem darstellen. Damit wäre dann der einzige wirkliche Kritikpunkt erledigt.

In diesem Sinne: Ein Mainboard? Darf's auch ein bisschen mehr sein?

 

 

ENDE

 

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